Cassis

Wir sind sehr froh, denn wir haben einen Platz auf dem einzigen Campingplatz in Cassis bekommen. Dafür sind wir auch früh aufgestanden und waren um 12 Uhr dort. Leider ist der Himmel dunkelgrau und es tröpfelt immer wieder, warm ist es trotzdem. Nach einem Mittagsschläfchen fuhren wir den extrem steilen Berg zum Hafen hinunter. Dort war richtig viel los, weil Sonntag ist (hofften wir). Wir flüchteten auf den Schlossfelsen und erhofften uns einen distanzierten Blick auf das Gewusel, aber das Schloss ist Privatbesitz und ist von hohen Mauern umgeben, so dass wir nichts sahen. Neugierig wanderten wir zwischen den Häusern weiter und entdeckten eine kleine Badebucht, die kaum besucht war. Von dort ging's zurück zum Hafen und wir tranken einen Rosé, der ja an der ganzen Côte d'Azur angebaut wird und um den man nicht herumkommt. Côte de Provence gibt es aber auch als Weisswein, der uns noch besser schmeckt. Da wir erste Reihe am Hafenquai sassen, konnten wir ausgiebig Leute beobachten und stellten fest, dass viele Französinnen und Franzosen zierlicher sind als wir. Dann gingen wir ein Eis essen.