Castel del Monte!

Nach einer abenteuerlichen und sehr kurvigen Fahrt durch den Gargano-Nationalparkwald, bei der wir auf wild lebende Pferde und Rinder trafen, entschieden wir uns, einen Abstecher ins Landesinnere zum Castel del Monte einzuschieben. Wir fuhren schnurgerade Strassen mit vielen Schlaglöchern und durchquerten riesige Gebiete mit Olivenbäumen, aber auch Pfirsich-, Kirsch-, Nektarinen- und Aprikosenplantagen. Es war so flach wie Ostfriesland. Kurz vor dem Castel wurde es dann etwas hügelig, die Landschaft hatte ihren Reiz. Abgeerntete Getreidefelder mit runden Strohballen und Trockenmauern am Strassenrand liessen uns an Cornwall denken, aber es war sehr trocken und unser Thermometer zeigte 34 Grad Aussentemperatur. 

Das merkten wir dann auch, als wir auf dem Parkplatz des Castel del Monte ankamen und ausstiegen. Zum Glück fuhr uns ein kleines Büssli auf den Hügel und wir konnten entspannt die Burg umrunden. Besonders freuten wir uns, dass sie sogar seit Pfingsten wieder geöffnet hatte. Es war sehr interessant und schön kühl. Der achteckige Bau von Friedrich II ist UNESCO-Kulturgut und einzigartig. Ein Blick in Wikipedia lohnt sich: 

https://de.wikipedia.org/wiki/Castel_del_Monte

Nach zweistündigem Aufenthalt liessen wir uns von unserer Routenplanerin endlich nach Alberobello lotsen, es war eine schöne Fahrt ins Land der Trulli, die wir morgen ansehen werden.