Der letzte Tag

Wir fuhren mit den eFlizzern nach Capoliveri, bummelten durch die Gassen und genossen den Weitblick auf Montecristo, Korsika und Pianosa. Auch die Gipfel des Monte Capanne und des Monte Castello grüssten uns und Porto Azzurro winkte aus der Bucht herauf. Alles war so vertraut, so lieb gewonnen. Am Nachmittag gingen wir zum letzten Mal in unsere Bucht, genossen die warmen Steine und das Licht. Dann hatten wir ein wenig Stress, weil wir bei Uli und Thomas zum Abschieds-Apero eingeladen waren und danach mit Bekannten vom Campingplatz zum Abendessen abgemacht hatten. Es war ein geselliger Abend und im Capitano haben wir dann alle gesagt: Al prossimo anno! Und das war unser letzter Tag. Danke, mein lieber Hase, mein Bo, mein Bruno, für diese unver­gessliche Zeit, für jeden einzelnen Tag an deiner Seite. Danke für jedes Frühstück, für jedes 'Gute Nacht' und dafür, dass du mit mir und für mich viele Träume verwirklicht hast. Ich durfte so viel Wärme geniessen, hab Lächeln verschenkt und Freundlichkeit erfahren. Die Erde ist wunderbar in ihrer Schönheit und Vielfalt. Ich habe Menschen erlebt, die achtsam waren, sich daran erfreuten und ihre Freude mit mir teilten. Auch dafür danke ich.Wir waren auf der Sonnenseite unterwegs, fast immer. Das war nur möglich, weil wir es uns leisten konnten. Die Reise war ein Genuss, trotz der Ungerechtigkeit, trotz der Not in der Welt. Hatten wir das Recht dazu? Ohne die Antwort zu wissen, haben wir es einfach gemacht. Es war eine wunderbare Zeit! Und morgen fahren wir nach Hause!