Bo und ich waren heute Nachmittag am Strand von Leucate - es war soooo schön! Keine Sonnenschirme und Liegen, kaum Menschen, einfach nur Sand und Meer, herrlich. Und das Wasser ist erfrischend und klar und einfach wunderbar hier. Vormittags hatte Bo bei unseren Freunden im Garten geholfen beim Kübelpflanzen umtopfen. Abends gingen wir in ein cooles Strandrestaurant, es heisst Biquet und liegt zwischen Étang und Meer in den Dünen. Für die dreimonatige Sommersaison wird eine fantasievolle Vintage-Welt aufgebaut und sehr gutes Essen serviert, im Herbst wird alles wieder entfernt und der Strand gehört nur noch den Möven und dem Sturm. Windig bis stürmisch ist es in Leucate fast immer, entweder kommt vom Meer feuchte, warme Luft oder noch häufiger bläst der Tramontane von Norden kalt und trocken über die Berge und fällt an der Küste ab. Das Leucate eine der windigsten Regionen Westeuropas ist, sieht man nicht nur an den vielen Surfern, sondern auch an der Dichte der Windräder am Rand der Corbières.
Der krönende Abschluss dieses schönen Tages war der Erdbeermond, der ganz unerwartet aus dem Meer aufstieg und uns staunen lies. So gross und voll und leuchtend orangerot hatten wir den Mond selten gesehen. Den Namen Erdbeermond hat Bo im Internet recherchiert. Er heisst so, weil in Nordamerika, woher der Name Strawberrymoon kommt, zu dieser Zeit die Erdbeerernte stattfindet. Und warum kommt uns der Mond manchmal so gross vor, wenn er am Horizont aufsteigt? Dazu gibt es bei Wikipedia auch eine Erklärung: https://de.wikipedia.org/wiki/Mondtäuschung