Die Anfahrt von der Autobahn hinunter ans Meer führt durch sechs uralte Tunnel, die im Zwanzigminutentakt nur in eine Richtung befahrbar sind. Nach dem sechsten Tunnel geht dann die Campingplatzeinfahrt rechts weg, bevor wieder ein Tunnel kommt. Wir stehen auf einem Felsvorsprung zwischen zwei Stränden, an einem der beiden liegt Moneglia. Es war ein gemütlicher Nachmittag, wir sind nach unserer Ankunft ins Meer gesprungen und haben abends im bisher leckersten Restaurant der ganzen Reise geschlemmt (www.bistrotmoneglia.it).
Auf der Fahrt hierher erlebten wir einige Kuriositäten. Die erste war, dass uns plötzlich einen Motorradhelm auf der Autobahn entgegen flog - zum Glück ist nichts passiert, aber das Auto vor uns hat ihn um ein Haar auf der Windschutzscheibe gehabt. Ich dachte zuerst, es hat einen Motorradfahrer geköpft. Wie kann sowas passieren? Eine Frau sass hinten auf einem Motorrad und hat während der Fahrt einfach ihren Helm verloren... Wenig später entdeckten wir einen Mann, der am Rand der Autobahneinfahrt stand und telefonierte. Sein Fiat 500 stand einen Meter tiefer im Graben neben der Einfahrt. Wie er dorthin gekommen ist und warum, war uns ein Rätsel. Hat er die Autobahn verfehlt beim reinfahren? In Moneglia sahen wir dann noch einen grossen langen LKW, der unter einer Brücke feststeckte. So wie es aussah, mussten sie die Brücke entfernen. Wir sind sehr froh und dankbar, dass uns bisher nichts passiert ist auf der Strasse. Bruno ist ein super Fahrer - er sitzt eigentlich immer am Steuer - nur beim Rangieren übernehme ich manchmal.