Auf der Reise haben wir einen Zwischenstopp in Montalcino gemacht. Hier tummeln sich normalerweise viele Touristen und transportieren kistenweise den Brunello zu Ihren Autos. Heute waren wir die einzigen hier und überhaupt haben wir auf der Strasse kein ausländisches Nummernschild gesehen. Das ist schon ein etwas mulmiges Gefühl. Das stürmische Wetter war auch nicht besonders einladend, so dass wir bald weiterfuhren. Wir hatten ja ein spannendes Ziel!
Hier wollten wir schon immer mal hin! Unser liebster Wein- und Pastalieferant, die wunderschöne Fattoria La Vialla, liegt eingebettet in saftig grüne Hügel und die Viallini haben uns freundlich willkommen geheissen. Es gibt einen Stellplatz für Camper und natürlich sind wir die ersten in diesem Jahr, die hier aus dem Ausland eingetroffen sind. Alle, die die Fattoria La Vialla noch nicht kennen, sollten mal schauen: www.lavialla.it/de. Jedes noch so kleine Detail auf diesem grossen Landgut ist liebevoll gestaltet und die Produkte, die hier entstehen, sind biologisch und einfach gut! Wir trafen Annamaria, Martina, Mauro und Aida sowie Fotograf Franco.
Das Gelände der Fattoria ist riesig und es gibt verschiedene Häuser, die man für die Ferien mieten kann. Es sind alte Bergbauernhöfe (Podere), die sanft saniert und modernisiert wurden. Wir sind zur Casa dell' Oro gewandert, durch Eichenwälder und an Olivenhainen vorbei. Es schien sogar die Sonne! Die Casa war natürlich nicht bewohnt, da ja ausser uns noch keine Touristen bei La Vialla eingetroffen sind. Wir mussten die Gastfreundschaft der Viallini also mit niemandem teilen.