18 Jun
Saint Tropez!

Noch nie wurde ich von so vielen Porsches und anderen Schlitten überholt, das ist mal klar. Ansonsten war die Strecke vom Camping nach Saint Tropez mit unseren eFlizzern auf dem Hinweg kein Problem. Die kleinen Gassen mit ihren schicken Lädchen liefen wir zu Fuss ab, besichtigen die Zitadelle und schlenderten an den fetten Jachten vorbei, die den bunten Häusern der Altstadt Konkurrenz machten. Zum Schluss tranken wir noch einen Aperol Spritz auf der Place des Lices, schauten den Pétanque-Spielern zu und bewunderten die hübschen Kleider der Damen von Saint Tropez. In der Rue François Sibilli sind die teuren Modelabels zu Hause, Dior hat sogar ein Restaurant mit einem wunderschönen Garten. Gucci, Armani, Fendi, Valentino, Bulgari, Dolce & Gabbana, Prada, Saint Laurent, Miu Miu - gehört hatte ich das alles schon und wenn Preise zu sehen waren, kostete ein Sommerkleid 2800 Euro. Ich konnte mich nicht entscheiden. 

Auf der Rückfahrt verfuhren wir uns total. Irgendwann waren wir am Tahiti Beach. Dort gibt es einen Helikopter-Landeplatz für die Superreichen, die für ein Abendessen an die Côte d'Azur geflogen kommen. Der Strand war schön geputzt und von Algen war keine Spur. Wir fuhren einen grossen Umweg, der uns aber zufällig durch ein sehr imposantes Villenviertel führte, bevor wir die richtige Strasse nach Ramatuelle wiederfanden.

Wir kamen so spät bei der Pusseline an, dass wir nicht mehr kochen mochten und in das Restaurant des Campingplatzes einkehrten. Apropos Campingplatz: die Felsen in der Badelandschaft sind nicht aus Plastik, sondern aus echtem Stein. Es sieht trotzdem ein wenig nach Playmobil aus. Nach dem Essen tanzten wir in der Open Air-Disco zu Live-Musik, die ganz gut war. Um elf Uhr war dann Sperrstunde und wir fielen müde in die Kojen.

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