Türkiser geht nicht

Endlich haben wir unser Ersatzteil bekommen, bei einem extrem sympathischen Wohnmobilhändler, der uns noch seine ganze Fabrik gezeigt hat. Er baut ausserdem im grossen Stil alte Camper neu aus, wirklich schön. Die Montage unserer defekten Markisenteile hat er uns geschenkt und uns mit seiner Crew überschwänglich verabschiedet. Wenn doch alle Menschen so herzlich wären wie Italiener! Nach einer Stunde auf der Adriaautobahn gen Süden sind wir nun im Gebiet des Monte Conero, der südlich von Ancona liegt, angekommen. Der Hügel ist immerhin fast 600 Meter hoch und mit dichter, hoher Macchia bewachsen. Kleine Strässchen schlängeln sich durch den Wald und plötzlich knallte uns das Meer entgegen. Die Farbe ist so extrem, weil die Küste aus schneeweissen Felsen besteht. Der Kalk vermischt sich mit dem Wasser und das ergibt die herrlichsten Farbabstufungen. Wir sind auf einem Campingplatz in Portonovo direkt am Meer. Hier ist Ruhe, aber leider regnet es nun... Wir warten mal ab, es soll nicht so richtig gut werden in den nächsten Tagen, aber es gibt hier viel zu sehen und wir würden gern noch etwas bleiben.