28 Jul
Côte Sauvage (Süd)

Und wieder ein warmer, sonniger Tag wurde uns geschenkt, den wir nutzten, um eine Fahrradtour an die wilde Westküste zu machen. Wir querten die Halbinsel und kamen an einem dermassen schönen Strand an, dass wir die Velos abstellten und hinunterkletterten. Es ist wie an der Algarve, nur alles etwas weniger hoch. Wir liefen durch Wassertümpel und durch Felsspalten von einer Bucht zur nächsten und Wilma war genauso begeistert wie wir. Die Flut kam zügig und wir mussten rechtzeitig zurück, aber wir hatten ja auch noch einen Weg vor uns. Also ging es weiter an der Westküste bis zum Restaurant Le Vivier, welches direkt auf der Klippe liegt. Wir fanden sogar einen Tisch in der ersten Reihe und es gab natürlich Moules-Frites mit fantastischem Ausblick auf den Atlantik. Wir sind nun seit 3 Wochen am Meer, haben aber noch nicht einmal einen Sturm mit richtigen Brechern erlebt, dafür aber auch keinen Regen, ausser einmal nachts. 

Nach dem Mittagessen fuhren wir weiter bis an die südlichste Spitze, unterwegs sahen wir ein Schloss auf einer Klippe, in der Ferne lag die Belle Île, dann kam die sehr touristische Promenade von Quiberon-Stadt mit dem Hafen. Schöne Geschäfte sahen wir keine, nur den üblichen Touristenkram und viele gestreifte T-Shirts. Der Ort besteht in erster Linie aus Ferienhäusern und Appartmentblöcken, bei denen sich auch die eine oder andere Bausünde findet. Die Gärten geben nicht viel her, da die Besitzer nur in den Sommerferien vor Ort sind, den Rest des Jahres sind die Fensterläden dicht. Es fehlt am Charme, den beispielsweise Crozon mit seinen Natursteinhäusern und wilden Gärten verbreitet, aber Quiberon ist es auch weniger fruchtbar.

Wir entdeckten noch den hübschen Jachthafen Port Haliguen und kamen schliesslich wieder bei unserem Campingplatz an.

Bruno machte noch eine Runde mit Wilma, ich kochte uns was und der Tag endete mit einem Sonnenuntergang.

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