Heute ist ein Hitzetag. Wir erkundeten auf unserer Fahrt zwei Superlative: zuerst den grössten stehenden Hinkelstein der Bretagne (12 Meter hoch), der Menhir de Kerloas und dann die Pointe du Corsen, Frankreichs westlichen Punkt auf dem Festland. Selbst auf dieser hohen Klippe wehte kein Lüftchen. Dafür sahen wir auf einen traumhaft schönen Strand hinab, einfach paradiesisch! Auch die Gegend von Saint Gonvel hat uns gefallen, eine gute Mischung aus Natur, Stränden und netten Restaurants und Lädchen. Es gibt so viele schöne Orte in der Bretagne, wir haben für die nächsten 4 Tage auf dem Camping Blancs Sablons reserviert, auf einem eher grossen Campingplatz, der ziemlich leer ist, naja, es gibt vermutlich schönere Plätze, aber es ist sehr ruhig hier. Der Strand ist riesig, es waren heute, am Sonntag, aber bestimmt 1000 Menschen dort und ein Hund. Das war Wilma und wir sind froh, dass niemand geschimpft hat. Das Gefühl, etwas Verbotenes zu tun, war nicht reizvoll. Es kam dann auch noch ein grosses graues Militärschiff in die Bucht und ankerte in Strandnähe, was das wohl sollte? Wir badeten und gingen zurück zur Pusseline. Da wir nun im Finistère sind und die Gesetze sehr streng, was Hunde am Strand betrifft, bin ich etwas geknickt. Es sollte vernünftigerweise eher ein Gesetz zur Verhinderung von vollgekackten Wanderwegen geben und regelmässig Mülltonnen, statt Hunde zu verbieten, die niemanden stören. Ja, Monsieur Macron, ich meine Sie! So viel Kacke wie in Frankreich gibt es sonst nirgends in Europa! Pfui!