Heute Vormittag haben wir getrödelt und sind dann im Ort herumgelaufen. Mittags gab es Tapas und dann buchten wir eine Bootstour. Sie führte uns gut zwei Stunden durch die Ria Formosa, zwischendurch gab es einen Halt auf der Ilha da Armona. Die sandige, dem Festland vorgelagerte Insel ist am südwestlichen Ende sogar bebaut mit einer kleinen Feriensiedlung. Die Häuschen sind sehr niedlich und eingeschossig mit kleinen Gärtchen davor, in denen Bougainvilleen, Mimosen und andere Blumen ihre Farben leuchten liessen.
In der Ria Formosa werden Austern kultiviert, Muschelsucher stechen im Schlick nach ihrem Abendessen und viele Seevögel, aber auch Störche und Flamingos sind hier zuhause.
Da es heute sehr windig war, waren Kitesurfer auf dem Wasser zwischen Festland und Insel unterwegs. Das geht nur bei Flut, denn sonst könnte man fast zu Fuss hinüber zur Insel laufen, um dann direkt am Atlantikstrand die Weite des Ozeans zu geniessen. Dafür gibt es Taxiboote, die regelmässig pendeln.