Es regnete die ganze Nacht vor sich hin, auch morgens war es ungemütlich, so dass ich den Vormittag verpennte. Bruno war mit Wilma am Strand. Es war eigentlich kein Regen, sondern eine Wolke, die uns einhüllte, die Sicht war schlecht und der Regen war so fein, dass er nicht einmal Tropfen auf dem Dachfenster bildete - ein typisch bretonisches Wetter. Zum Glück besserte es sich am späten Nachmittag und wir radelten nach Camaret, weil wir noch einmal lecker essen wollten. Es gibt eine Crêperie mit sehr guten Bewertungen, die wir ausprobieren wollten. Das hat sich gelohnt, denn es war extrem lecker, die besten Galettes und Crèpes, die wir je hatten, würde ich sagen. Auch das Interieur ist super und die Bewirtung sehr freundlich. Das La Marine in Camaret-sur-Mer können wir empfehlen. Am Abend wurde das Licht noch ganz speziell und wir stellten fest, dass dieser kleine Ort uns ans Herz gewachsen ist. Beim Abendspaziergang zum Tour Vauban, vorbei am Schiffsfriedhof, genossen wir zum letzten Mal den Blick auf die Segelboote und die bunte Häuserzeile dahinter. Wenn nur die Bretagne nicht so weit weg von Spiez wäre, dann wäre ein kleines Häuschen hier sehr schön.