Wir fuhren durch das direkt neben dem Campingplatz beginnende unbebaute Gebiet, es ist flach wie in Norddeutschland. Steppenähnliche Flächen, in denen es trotz der Trockenheit üppig blühte, wechselten sich ab mit weissem Ginster (der leider schon verblüht war), Oliven- und Feigenbäumen. Ein Schäfer fand unter alten Mandelbäumen Schatten mit seiner Herde. Wir sahen runde Ruinen, die vermutlich einmal Windmühlen waren. Eingebettet in diese wunderschöne Natur liegt ein Lagunensee, der viele Vögel anlockt, unter anderem Störche. Durch den Dünengürtel am Meer führt ein breiter, kilometerlanger Holzsteg, auf dem es sich herrlich radfahren liess In einer einsam gelegenen Strandbar gab es Mittagessen. Davor lag der weite, wenig besuchte Strand, wo wir den Rest des Tages verbrachten, da unser Termin leider abgesagt worden war. Wir hatten eine Bootstour zur bekannten Algar de Benagil gebucht, die aber wegen zu hoher Wellen nicht stattfinden konnte. Das war eine Enttäuschung, aber wir hatten trotzdem einen wunderbaren Tag!