25 Jul
Von Douarnenez nach Penmarc‘h (Bretagne), Phare d‘Eckmühl

Zum zweiten Mal fuhren wir nun nach Penmarc'h, weil ich so ein begeisterter Leuchtturmfan bin und unbedingt auf diesen Phare d'Eckmühl wollte. Das letzte Mal war 2018 und da war er geschlossen wegen Sturm. Heute präsentierte sich der schöne Leuchtturm bei schönstem Sommerwetter. Der Campingplatz, welcher nicht weit entfernt an der Küste liegt, heisst Camping de la Joie und ist sehr schön. Der Strand ist allerdings nicht so toll, es stinkt nach alten Algen und ist etwas schmuddelig. Wir picknickten bei der Pusseline mit einem feinen Käse (Saint Nectare), einer Dose Ölsardinen (Quiberonnaise) und dem letzten Schluck Weisswein (Chinon) und fühlten uns wie richtige Französen. Dann wanderten wir am Stinkequai entlang bis zum Phare. Eigentlich sind es mehrere Leuchttürme unterschiedlichen Alters, der neueste und höchste ist der Phare d'Eckmühl. Er wurde 1897 eingeweiht. Besonders sehenswert ist das Treppenhaus. Es ist vom Erdgeschoss bis ganz nach oben mit Opalglasfliesen ausgekleidet, von aussen ist der Phare aus Granit, was einen grossen Kontrast bildet. Einerseits ist er massiv und schwer, andererseits hat er verspielte und filigrane Seiten, die man aussen an der Laterne sieht und ausserdem durch die wunderschöne, sich nach oben windende Treppe. Der Ausblick ist landwärts durch viele kleine bretonische Häuser geprägt und meerseitig durch wenig spektakuläre Felsen. Sie müssen trotzdem für die Schiffe sehr gefährlich sein, sonst hätte man nicht einen so hohen Leuchtturm gebaut. 

Abends chillten wir auf der Wiese vor der Pusseline und dann spazierten wir in ein Restaurant und liessen uns verwöhnen.


Kommentare
* Die E-Mail-Adresse wird nicht auf der Website veröffentlicht.