14 Apr
Von Fuseta nach Albufeira

Auf der N125 fuhren wir eine Stunde Richtung Westen. Die Gegend ist recht dicht besiedelt bzw. zersiedelt. Das hügelige Hinterland ist übersät mit Villen, vorne an der Küste sind eher Hotels und Ferienhaussiedlungen. Zwischen den Orten an der Algarve ist auch alles ziemlich verbaut mit Gewerbebetrieben, wenn es grün leuchtet, ist es ein Golfplatz.

Wunderschön sind allerdings die Strände. Wir haben in unserem Reiseführer einen Stellplatz gefunden, der nur vierhundert Meter von einem schönen Strand entfernt ist und sogar noch einen Platz ergattert. Es ist der Motorhome-Park Falésia, der neu ausgebaut ist mit Duschen, WC's, Strom- und Wasseranschluss. Wir zahlten für eine Nacht 10 Euro, was wirklich günstig ist. Eigentlich sind Stellplätze nicht so unsere Welt, da fast nur grosse weisse Wohnmobile mit Satellitenschüsseln dicht an dicht stehen. Hier sind die Plätze gross und wir sind ganz am Ende, das ist ok. Nur ein kleiner Spaziergang durch einen herrlichen Pinienwald trennt uns vom Meer - und eine steile Treppe, denn wir sind nun an der Felsalgarve. 

Die Steilküste ist beeindruckend, weil sie aus roten und weissen Schichten besteht und durch Erosion bizarre Formen angenommen hat. Das Azur des Himmels leuchtet hier besonders stark, ich vermute, durch den Komplementärkontrast zu den orangeroten Felsen.

Am Strand zu liegen, ist trotz leichtem Wind schon sehr heiss, so dass ich mich unter den Sonnenschirm verziehen musste. Eine Abkühlung im Meer liegt nicht drin, denn der Atlantik ist eiskalt. Das passt also irgendwie nicht.

Abends haben wir Pizza gegessen, richtig gute neapolitanische Pizza. 



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