06 Oct
06Oct

Um acht Uhr standen wir auf, die Velos mussten noch geladen werden und diverses zusammengepackt, Um neun Uhr wollten wir in Porto sein und noch gemütlich frühstücken, die Fähre legte pünktlich um 9.30 Uhr ab. 

Beim ausparken auf dem Campingplatz passierte mir allerdings noch etwas Saublödes: Ich fuhr unseren Nachbarn das Bein ihrer Markise ab. Der Schaden war letztendlich nicht gross, da nur das Kunststoffscharnier kaputt war, aber der Ärger, den sie nun haben werden, bis sie ihre Markise wieder benutzen können, ist gross. Ich schämte mich sehr, aber sie waren ganz nett und schimpften garnicht. Das rechnete ich ihnen hoch an. Wir kamen trotzdem noch rechtzeitig los und schmausten ein Brioche con crema di Pistacchio von unserer Lieblings-Pasticceria Fausto, bevor es auf die Fähre ging. Roman, Stella und Sonam fuhren mit uns zusammen. Sie Überfahrt verlief ruhig und sonnig, wir schauten zurück auf die kleiner werdende Insel und freuten uns über Sonam.

Von Porto Santo Stefano fuhren wir zwei Stunden bis nach Castiglioncello, dort waren wir mit Roman und Familie verabredet, um in einem veganen Restaurant namens Fito, welches in einem grossen Park oberhalb der Altstadt und direkt hinter dem Castello versteckt ist. Roman und Stella kannten es schon und wir hatten wirklich Glück, dass sie uns mitnahmen. Das Interieur ist mega schön und das Essen toll, wenn auch seit einigen Monaten nicht mehr rein vegan, sondern jetzt teilweise vegetarisch. Auch der Service ist perfekt. Es war ein optimaler Zwischenhalt für uns, da es nicht weit von der Autobahn entfernt liegt und ausserdem ein grosser leerer Parkplatz zum Park gehört, wo wir bestimmt auch gratis hätten übernachten können. 

Wie entschieden allerdings nach dem Essen, dass wir nach Hause durchfahren wollen. Und so nahmen wir Abschied von unserer Familie, heul, und es ging Richtung Norden. Zeitlich kam es knapp nicht hin, den letzten Zug von Goppenstein nach Kandersteg zu bekommen, also entschieden wir uns für den Gotthardtunnel.

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