Eigentlich wollten wir heute Richtung Spiez aufbrechen, aber das haben wir um zwei Tage verschoben. Es ist zu schön hier und so entspannend. Wir haben nichts getan, als in der Hängematte zu liegen, auf dem SUP-Board herumzupaddeln und zu baden. Es ist war immer noch über 30 Grad, aber langsam hab ich mich dran gewöhnt. Gegen Abend tranken wir Gin Tonic in der Bar und dann fing es an zu donnern und zu blitzen. Das seit Tagen angekündigte Gewitter schien uns hier am Ende des Tals doch zu finden. Es ist wirklich ein besonderer Ort: der See mit seinen irren Farben, drumherum nichts als Wald und auf drei Seiten Berge, einfach nur Natur.
Das Gewitter kam nicht bis jetzt, dafür sind zwei slowenische Paare mit diversen Schnapsflaschen neben uns eingetroffen und hören volle Lautstärke die Oberkrainer, die offenbar allseits beliebt sind, denn sie werden überall gespielt, wo es Alkohol gibt und Menschen ab ca. 50 zusammentreffen. Immer, wenn sie eine neue Runde eingeschenkt haben, rufen sie laut Hoppa und lachen und lallen vor sich hin. Nunja.
Wir hatten entschieden, erst am Sonntag aufzubrechen, aber jetzt will Bruno doch schon morgen los. Mal sehen.
