Wir fuhren kurz nach neun los, weil wir um 11 Uhr in Malans auf einem Weingut zum Familienfest eingeladen waren. Leider teilte uns die elektronische Anzeige der Pusseline mit, dass der Motor ein Problem hat und wir in die Werkstatt müssten. Der Motor stellte auf Notbetrieb und wir tuckerten weiter bis zum Zielort. Das Gut lag schön idyllisch am Rebhang mit weitem Blick ins Rheintal, sogar die Hochhäuser von Chur waren zu sehen.
Ich rief bei der Mobiliar an, sie wollten den Pannendienst vorbeischicken. Und dann warteten wir, während die Gäste eintrafen und es Apéro gab. Das Fest fand anlässlich des 60. Geburtstags von Brunos Bruder Stephan statt.
Nach einer Stunde rief der Pannendienst an. Er konnte das Strässchen zum Weingut nicht fahren, weil er mit einem riesigen Abschleppwagen da war. Oh nein, wir wollten einen Pannendienst mit so einem Computer, der mal schaut, was das sein könnte. Der wollte aber unsere Pusseline mit allem, was wir dabei haben, mitnehmen und bei der nächsten Werkstatt abstellen, die erst am Montag öffnen würde.
Wir entscheiden uns, das Fest zu geniessen, dann in Landquart auf einen Campingplatz zu fahren und am Montagmorgen selber eine Werkstatt aufzusuchen.
Wir fanden auf dem Waldcamping Landquart einen Platz, der Bach und der Verkehr der Kantonsstrasse rauschen hier um die Wette, aber der Empfang war sehr herzlich und in der Pizzeria nebenan fanden wir es authentisch italienisch mit feinem Weisswein. Also die Stimmung war gut heute Abend und morgen schauen wir dann mal, was unsere Pusseline für ein Problem hat.
Wilma ist übrigens kurz vor der Abreise läufig geworden und macht alle Jungs auf den Campingplätzen und auch sonst verrückt. Bei einem Gassirundgang durch den hübschen Ort Malans wurden wir einen Rüden fast nicht mehr los, weil Wilmi so fein duftete. Sie ist bisher trotz Läufigkeit entspannt, aber die hitzigen Tage kommen ja erst noch.
