Von San Leone zur Scala dei Turchi ging es nur 20 Minuten die Küste entlang. Wir parkten auf einem bewachten Area Sosta Camper und spazierten zum Strand hinunter. Da es immer noch sehr stürmisch war, war das Meer im Uferbereich aufgewühlt und nicht so knalltürkis wie weiter draussen, aber dafür gab es wilde Wellen und wir spürten wieder einmal unsere Bretagne-Sehnsucht. Hier gefiel es uns aber auch richtig gut, vor allem die schneeweisssen Marmorkalkfelsen namens Scala dei Turchi sind unglaublich schön. In Bern ist es auch gerade so weiss, haben wir mehrfach vernommen, das tut uns leid. Wir fanden direkt am Strand ein richtig schickes Restaurant und assen ganz ausgezeichnet.
Die Reise ging weiter und wieder sahen wir die unterschiedlichsten Landschaften. Von grünen Hochebenen mit Getreidefeldern über Hügel voller Olivenbäume und Wein bis hin zu schroffen Bergen am Horizont gestaltet sich Sizilien im Westen sehr reizvoll. Unser Ziel war ein Agritourismo, auf dem auch Camper ihren Platz haben. Das dazugehörige Restaurant ist im Osterie d'Italia-Katalog zu finden, die Nähe zu Trapani ist ein weiterer Vorteil. Diese Stadt wollen wir nämlich morgen anschauen. Auch wir werden uns warm anziehen müssen, es ist für morgen Regen bei maximal 15 Grad angesagt.