Es war etwas bewölkt am Morgen und Bruno schwächelte noch etwas, aber wir machten uns mit den Velos auf den Weg Richtung Wasserfall, da es sich um eine tolle Sehenswürdigkeit in der Region handeln soll. Wir stellten die Räder am Ende der Strasse ab, von da an ging es zu Fuss weiter talaufwärts auf einem steinigen Weg. Nach einiger Zeit durch einen schönen Wald erreichten wir einen vollen Parkplatz, zwei Restaurants und viele Touristen. Es gibt also noch eine andere Strasse, die bis hierher führt. Von dort liefen wir weiter hoch zu einem Häuschen, wo wir eine Eintrittsgebühr bezahlten und uns in die Kolonne schwitzender Menschen einreihten, die ca. 20 Minuten über Stufen und schmale Wege hinauf zum Ziel, der Aussichtsterrasse für den Wasserfall, strebten. Nun war der Wasserfall ein Wasserfall. Wir haben schon spektakulärere Schauspiele gesehen. Er fiel in ein Becken, welches türkus leuchtete, das war sehr hübsch. Das beste war, dass mein Kreislauf bei dieser Wanderung wieder richtig in Schwung kam und dass Wilma es sehr schön fand, mal längere Zeit im Schatten des Waldes zu laufen.
In den Restaurants gab es nichts zu essen für uns, die üblichen Fleischplatten mit Pommes. Also kulinarisch ist Slowenien schrecklich einfallslos, zumindest hier in den Bergen.
Gegen Abend paddelten wir wieder durch das leuchtend grüne Wasser zur Kiesbank und schwammen dort mit den Forellen, es ist einfach zu schön dort! Sogar Wilma schwamm eine Runde, fast freiwillig und nicht ungern.
Wieder haben wir einen sehr schönen Ferientag genossen.